Boddenklänge 2018 – Anastacia

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Anastacia – eine starke Frau

Sie hat gleich zweimal den harten Kampf gegen den Krebs antreten müssen – immer gewonnen und dennoch die Liebe zur Musik nie aus dem Auge verloren.

Der Vater Sänger, die Mutter Broadway-Schauspielerin, das Talent wurde ihr schon in die Wiege gelegt. Die rauchig kräftige Stimme, die ihre Musik so authentisch wirken lässt. Sie tanzte schon im Teenie-alter gern, so war sie 1988 in einigen Videos von Salt ’n‘ Pepa  zu sehen. Neben ihrer Ausbildung jobbte sie als Studiosängerin für Jamie Foxx und Omar Sosa. 1998 qualifizierte sich Anastacia für „The Cut“, den MTV-Gesangswettbewerb und schaffte es ins Finale. Mit der unverkennbaren Stimme machte sie so einige Label auf sich aufmerksam, entschied sich für Daylight Records. Als Brillenträgerin hob sie sich von dem Mainstream der Popkultur ab, diese machte sie optisch noch mehr zum Hingucker, als sie es eh schon war.

2000 erschien das erste Album „Not that Kind“. Das Album war in Australien, Schweiz und in den Niederlanden auf Platz 1 der Album-Charts, Weltweit wurde es 5 Millionen Mal verkauft. 2001 kam prompt das zweite heraus. „Freak of Nature“ gelangte in Deutschland auf Platz 1, wurde 7 Millionen Mal weltweit verkauft. Mit „BOOM“ präsentierte sie 2002 den Song für die Fußball-Weltmeisterschaft in Japan und Südkorea. Mit „Love is a Crime“, wie wahr, trug sie zum Soundtrack des Kinofilms „Chicago“ bei. Kurz darauf erkrankte Anastacia an Brustkrebs, den sie durch Bestrahlung und einer OP damit das erste Mal besiegte. Doch davon ließ sie sich nicht unterkriegen und so kam es, dass 2004 ihr drittes Album auf dem Markt erschien. Der Name ganz einfach – Anastacia. Einige der enthaltenen Songs entstanden während der Zeit im Krankenhaus. Für dieses hervorragende Album bekam sie 5 Mal Platin und erlangte den 1. Platz der Album-Charts. Die erste Europatournee stand an und war in vielen Ländern restlos ausverkauft. Gemeinsam mit LULU und Chaka Kahn ging sie 2009 in Großbritannien auf Tournee. Sie nannten diese „Here come the Girls“. Das Programm enthielt eigene, aber auch gecoverte Songs. Die Show kam so gut an, dass diese 2010 weitergeführt wurde. Das Coveralbum „It’s a Man’s World“ erschien 2012. Sie coverter Rock-Klassiker von AC/DC, Guns N‘ Roses, Foo Fighters und Led Zeppelin. 2013: erneute Wiederkehr des Krebses, eine beidseitige Mastektomie war die Folge. Doch schon 2014 erschien das nächste Album …“Resurrection“, was im englischen Sprachgebrauch Wiederauferstehung bedeutet. Die Single, „Stupid little Things“, aus dem ausdrucksstarken Album schaffte es in Großbritannien auf Platz 9 der Charts.

Anastacia ist nicht nur musikalisch eine Größe, auch karitativ ist sie eine große Nummer.  2003 erkrankte sie erstmals an Krebs. Das veranlasste sie, ihre Stiftung „Anastacia Fund“ zu gründen. Sie möchte damit anderen betroffenen Frauen Mut machen und zur Krebsfrüherkennung beitragen. Die Stiftung gehört zur „Breast Cancer Research Foundation“, diese wurde bereits 1993 gegründet. 2005 entwickelte Anastacia, gemeinsam mit s. Oliver, eine Charitycollection. Die Erlöse gingen an verschiedene Einrichtungen. Wegen diesem großherzigen Engagement bekam sie 2014 den deutschen Regenbogenpreis für Charity und Unterhaltung.

Foto: Universal Music

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